SONNTAGS-BLUES.
Wochenende!!
Du siehst deinen idealen Sonntag vor dir liegen.
Die Woche hat dich angestrengt - du warst so sehr damit beschäftigt, was deine Kolleg:innen über dich denken und deine Freund:innen von dir erwarten, dass du nun froh bist, am Wochenende endlich abschalten zu können:
Endlich Ruhe!
Endlich Zeit: nur für dich!
Du freust dich auf deinen Sonntag - komplett ungeplant: F R E I H E I T !
*
Doch es kommt wieder ganz anders:
Schon beim Aufwachen spürst du Dumpfheit & Schwere statt Leichtigkeit & Energie.
Du fühlst dich zugeschwollen (und findest beim Blick in den Spiegel, du siehst auch so aus!) und beginnst den Tag schleppend.
Irgendwie hast du zu nichts so wirklich Lust. Alles fühlt sich irgendwie leer an.
Dieses Gefühl zieht sich dann wie ein zäher Kaugummi durch deinen Tag:
Es ist ein Unbehagen, das du so gut kennst, lethargisch und taub.
Du hängst so durch den Sonntag, fühlst dich antriebslos. Beginnst unterschiedliche Dinge, die du dann nach kurzer Zeit wieder fallen lässt, weil es sich irgendwie fade anfühlt.
Dir fehlt das Gespür, was du brauchst und was dir guttäte:
Denn irgendwie tut dir nichts so richtig gut.
Am Abend stellst du frustriert fest, dass du eigentlich nichts so richtig gemacht hast (oder zumindest nichts davon wirklich genossen) und sich dein Tag wieder nicht lebendig angefühlt hat -
irgendwie war da vorwiegend Dumpfheit & Schwere.
*
Schließlich gehst du erschöpft ins Bett, fühlst dich einsam und leer.
Du hast das Gefühl, dein Leben zöge an dir vorbei, und du weißt nicht, wie du es dir darin geborgen machen kannst -
weder mit dir allein, noch neben anderen Leuten:
Alles fühlt sich so anstrengend an.
Und morgen ist schon wieder Montag, und die Arbeitswoche, mit allem Druck und allen Anforderungen, beginnt...
*
Kennst du das auch?
Bei mir war dies für lange Zeit mein Wochenendgefühl -
entweder war ich ultrabusy durchgeplant mit Freizeitaktivitäten und habe mich erschöpft nach Nichtstun gesehnt.
Oder ich war, "endlich ungebunden" und für mich allein, in einem dumpfen Gefühl gefangen, aus dem heraus sich alles irgendwie falsch angefühlt hat:
Als gäbe es keinen geborgenen, nährenden und friedvollen Ort in meinem Leben, sondern nur ein Zuviel oder Zuwenig, Reizüberflutung oder dumpfe Leere -
und beides hat sich ungeborgen angefühlt.
Heute geht es mir ganz anders - über meinen Körper habe ich gelernt, mich tiefer mit mir und mit meinen Bedürfnissen zu verbinden, die unter der Leere verborgen lagen.
So kann ich heute im Einklang mit mir und voller Genuss meine Tage gestalten - egal, was ich tue.
*
Über deinen Körper kannst du lernen, wie du da raus kommst - indem wir aufspüren, was hinter deiner Anstrengung liegt und was du brauchst, um dieses Gefühl zu verändern: Hin zu einer erfüllenden Zeit (sowohl mit anderen als auch allein), die sich wirklich frei, selbstbestimmt und nährend anfühlt!
DARE & SHINE!
Deine Stella.